Montag, 31. Mai 2021

RIP Jason Dupasquier

Dupasquier war am Samstag in der Qualifikation zum Großen Preis von Italien in Mugello gestürzt und von einem nachfolgenden Motorrad erfasst worden. Nach einer halbstündigen Behandlung an der Strecke wurde er per Hubschrauber ins Krankenhaus nach Florenz geflogen. Dort wurde er in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Brustkorbs operiert, verstarb aber wenig später. Die Fahrer legten beim Grand Prix eine Schweigeminute ein. Jean Todt, ehemaliger Formel-1-Teamchef und amtierender Präsident des Automobilweltverbands Fia, schrieb: „Am Boden zerstört durch diese tragische Nachricht. Tiefstes Beileid und Gebete für Jasons Familie.“

Seinen ersten großen Auftritt für das Team Prüstel hatte der aus Freiburg in der Westschweiz stammende Pilot im Januar 2020 im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion. Beim Eishockey-Open-Air mit den Eislöwen und den Lausitzer Füchsen drehte er auf seiner KTM Showrunden und warb so für den Grand Prix auf dem Sachsenring. Der fiel dann aufgrund der Corona-Pandemie aus, in drei Wochen wäre Dupasquier aber beim Großen Preis von Deutschland in der Moto-3-Klasse gestartet.

In seinem ersten Jahr fürs Prüstel-Team reichte es für den Sohn des ehemaligen Motocross-Piloten Philippe Dupasquier noch nicht fürs Podium, es war ein „anstrengendes Rookiejahr zum Lernen“, wie es im Nachruf heißt. 2021 aber „punktete er in jedem Rennen und stand kurz vor seinem ersten WM-Podium“.

Sein Team erklärte, dass es die Saison nicht abbrechen will: „Es wird weitergehen – schon allein für Jason.“ Details, etwa zum zweiten Piloten Ryusei Yamanaka, wurden nicht genannt. Der Japaner war in Mugello nicht zum Rennen angetreten. „Wir sind überwältigt von der großen Anteilnahme und müssen den Moment nun für uns verarbeiten, uns sammeln und uns so strukturieren, dass wir Jasons Mission weiterführen und ihm ein ehrendes Andenken schaffen können“, heißt es.

Dupasquier ist der 30. Tote in der WM-Historie seit 1970. In der jüngsten Vergangenheit waren schwere Unfälle seltener passiert. Die Körper der Fahrer sind inzwischen durch Protektoren, Airbags und den Helm geschützt. Ein Risiko bleibt jedoch der Nackenbereich.

Freitag, 30. April 2021

Kaspressknödel mit Pilzsoße

 Zutaten Knödel:

375 gKnödelbrot oder altbackenes Weißbrot bzw. Semmeln
300 mlMilch
250 gTiroler Graukäse oder Südtiroler Bergkäse
5Eier
2 ½ ELWeizenmehl
Salz und Pfeffer
1 ¼ kleineZwiebel(n)
2 ½ ELSchnittlauch
2 ½ ELPetersilie
25 gButter
62 ½ gButterschmalz



Pilzsoße:
1.000 gPilze, frisch, z. B. Champignons, Pfifferlinge oder eine Pilzmischung
1.500 mlGemüsebrühe
5 m.-großeZwiebel(n)
7 ½ ELÖl
10 ELMehl
etwasSalz und Pfeffer
evtl.Kräuter
Das Knödelbrot oder das in Würfel geschnittene Weißbrot in eine große Schüssel geben. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in etwas Butter goldgelb anschwitzen.

Die Milch zum Kochen bringen, vom Herd nehmen und die Hälfte des Käses in der Milch schmelzen. Die noch heiße Milch-Käse-Mischung über das Knödelbrot gießen und einmal kräftig durchrühren.

Die andere Hälfte des Käses in kleine Würfel schneiden und zusammen mit den Eiern, dem Mehl sowie dem feingehackten Schnittlauch und der feingehackten Petersilie zu dem Knödelbrot geben. Mit einer ordentlichen Prise Salz und Pfeffer würzen. Die Masse einmal kräftig mit den Händen durchkneten. Darauf achten, dass alle Zutaten gut miteinander vermengt, die Brotwürfel aber nicht zu sehr zerkleinert werden. Falls die Mischung zu fest ist, vorsichtig etwas heiße Milch dazu gießen. Wenn sie zu feucht ist, noch etwas Mehl dazugeben. Die Knödelmasse nun rund 15 Minuten ruhen lassen.

Danach aus der Masse runde Knödel formen und diese mit der Hand leicht flach drücken.

Etwas Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Kaspressknödel bei mittlerer Hitze von beiden Seiten ungefähr 5 Minuten braten, bis sie eine goldgelbe Farbe angenommen haben. Die Kaspressknödel auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Soße:
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Pilze putzen und in Scheiben oder Stücke schneiden.

Das Öl erhitzen und die Pilze und Zwiebeln darin anbraten. Mit Mehl bestäuben und mit der Brühe ablöschen. Kurz aufkochen lassen, dann ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach Belieben mit Kräutern würzen.